Am 05.02.2025 brachen wir um 9:30 Uhr mit unserem Kastenwagen auf nach Spanien. Die Temperatur war knapp im Plusbereich, nachdem es die Nächte zuvor frostig gewesen war. Ab 16.02.2025 hatten wir ein kleines Ferienhaus bei Cadiz für einen Monat gemietet. So hatten wir genügend Zeit dort hin zu kommen. Mit dem Kastenwagen waren uns auch höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten möglich, so dass wir frohen Mutes starteten. Wir wussten nicht wie gut oder schlecht wir durchkommen würden, so dass für unterwegs keine festen Stationen geplant wurden. Es ging deshalb immer auf der Autobahn in Richtung Belgien. Um 14:20 Uhr hatten wir bereits eine Tankstelle bei Aachen erreicht. Dort tankten wir nochmals voll, da der Diesel in Frankreich meist etwas teurer war. Wir durchquerten noch Belgien und erreichten gegen 17 Uhr unseren ersten Übernachtungsplatz in Rocroi / Frankreich.
Es war noch kalt unterwegs, auch in Frankreich hatte es nur um 2 Grad Plus. Das Örtchen war schön, der Übernachtungsplatz bot sogar eine V/E.
Am nächsten Tag ging es immer mautfrei weiter in Richtung Bordeaux. Unterwegs machten wir an einem kleinen Parkplatz mit See eine Mittagspause. Gelegenheit für Yoshi seine Geschäfte zu erledigen.
Danach fuhren wir weiter. Ca 17 Uhr erreichten wir unseren nächsten Übernachtungsplatz in Vierzon. Dort gab es einen unspektaktulären Stellplatz mit V/E. Da der Untergrund aber sandig war stellten wir uns etwas daneben auf eine asphaltierte Fläche.
Nach der Gassirunde und einem Frühstück fuhren wir am Freitag dem 07.02.2025 von Vierzon bis zur Ortschaft Les Forges, wor wir auf einem ruhigen Parkplatz übernachteten. Als Vorteil hier, 200 mtr entfernt gab es einen Bäcker, bei dem ich uns am nächsten Vormittag leckkere Croissants holte, die wir denn auch genüsslich verspeisten.
Weiter ging die wilde Fahrt. Wir kamen gut voran, aber durch die immer noch nicht warmen Temperaturen hatten wir auch keine Lust auf einen längeren Zwischenaufenthalt. So fuhren wir an diesem Tag noch bis Burgos. Dort haben wir einen Lidl gesucht, um die Vorräte aufzufüllen. Ich ging dann einkaufen, Isabella blieb im Kastenwagen. Als ich aus dem Lidl mit meinen Einkäufen herauskam hörte ich einen lauten Knall. Ich dachte mir nicht viel dabei, sah dann aber beim näher kommen, dass Isabella bereits neben dem Kastenwagen stand und eine spanische Autofahrerin beim Ausparken unseren Kastenwagen getroffen hatte.
Der Schaden hielt sich in Grenzen, nur das Rücklicht und das untere Teil des Stossfängers war sichtbar beschädigt. Ob darunter Schäden waren konnte man nicht erkennen. Ich liess den Schaden trotzdem sicherheitshalber durch die Polizei aufnehmen und meldete den Schaden der gegnerischen Versicherung.
Danach fuhren wir auf den Stellplatz von Burgos der sehr gut gefüllt war, aber auf der Fläche daneben fanden sich noch jede Menge Möglichkeiten zu parken.
Nach der obligatorischen Gassirunde fuhren wir am nächsten Morgen weiter bis Salamanca. Wir kannten den Stellplatz bereits aus 2023 und stellten uns wieder auf die vorgesehen Flächen. Die Temperaturen luden inzwischen zu kürzeren Etappen und längeren Spaziergängen, was wir auch so machten.
Weiter ging es am nächsten morgen dem 10.02.2025 bis hinter Caceres, wo wir auf einem Stellplatz in einer kleinen Ortschaft nahe der Autobahn auf dem dortigen Stellplatz am Sportplatz eine ruhige Zwischenübernachtung machten.
Es war ein ganz kleiner Ort, man sah dass dort nicht viel Geld vorhanden war, aber einen Stellplatz einzurichten, dafür hat es gereicht, Respekt. Leider gab es dort noch nicht einem eine Einkaufsmöglichkeit, so dass wir kein Geld ausgeben konnten.
So fuhren wir am nächsten morgen weiter bis Coria del Rio. Dort ist auch ein schöner Stellplatz kostenlos ausgewiesen. Der Platz liegt direkt am Fluss Guadalquivir, der sogar von grösseren Frachtschiffen befahren wurde. Man konnte dort sehr gut spazieren gehen, es gab eine Promenade, aber auch sonst boten sich viele Spazierwege an.
Wir machten dort 2 Übernachtungen, ehe wir am Donnerstag dem 13.02.2025 weiter fuhren bis zu einem Strandparkplatz bei Cadiz, wo wir bereits 2023 gestanden sind. Dort standen bereits wieder viele Wohnmobile und wir stellten uns dazu. Wir wollten hier noch ein paar Tage stehen bleiben, den Strand und das schöne Wetter geniessen.
Am Morgen des 15.02.2025 machten wir noch einen Stellplatzwechsel nach Chiclana de la Frontena, in die Nähe von unserer zukünftigen Ferienwohnung und auf den Parkplatz, wo wir bereits 2023 gestanden waren.
Am 16.02.2025 fuhren wir am frühen Nachmittag zu unserem gemieteten Reihenhaus. Wir hatten den Zugangscode zur Anlage erhalten und fanden schnell das Reihenhaus. Nachdem wir uns Zugang verschafft hatten, stellten wir fest, dass die Reinigungskraft zuvor eher flüchtig durchs Haus gegangen war, so legte Isabella selbst Hand ähhh besser Wischmopp und Lappen an und erledigte das, was ansich Sache der Putzfrau gewesen wäre. Insgesamt passte aber das Haus, anbei ein paar Erinnerungsphotos.
Nach einem Grosseinkauf am nächsten Tag ruhten wir erst einmal aus. Wir genossen das ruhige Nichtstun und die Sonne. Einige Spaziergange und Gassierunden standen auf dem Programm.
Wir genossen den Urlaub
Leider sollte uns die Sonne nicht erhalten bleiben. An der Mittelmeerküste bei Aquilas fielen bereits grosse Regenmengen, während sich bei uns immer mehr Wolken breit machten. Wir nutzten daher jede Gelegenheit uns nach draussen zu setzen.
Am Montag am 3.03.2025 unternahmen wir einen weiteren Ausflug, der uns nach Puerto de Santa Maria führte, wo wir bereits 2023 gestanden waren, was wir aber erst feststellten, als wir vor Ort waren. Es standen jetzt allerdings weitaus mehr Wohnmobile dort als bei unserem letzten Besuch.
Am Donnerstag den 6.03.2025 fuhren wir nach Cadiz. Dort nahm ich die Hauptstrasse nach Cadiz hinein, was sich aber als Fehler herausstellte, da alles gnadenlos zugeparkt war. So fuhren wir wieder an den Rand vor Cadiz, wu wir etwas am Strand spazieren gingen. Dazu schien sogar die Sonne, obwohl schon die ersten Regenwolken am Horizont auftauchten.
Gegen das restliche Spanien hatten wir immer noch viel Wolken und wenig Regen. Wir gingen die uns bekannten Strecken durch das Naturschutzgebiet.
Ab dem 8.03.2025 fiel immer mehr Regen. Während es am Mittelmeer langsam trockener wurde zog der Regen nun zu uns weiter. Es regnete zum Teil sehr sehr stark, aber im Haus lässt sich so etwas besser ertragen. Leider liessen die Prognosen für unsere letzte Woche im Haus nicht viel Besserung erahnen.
Wir hatten aber zum Glück grossteils auch sonnige Abschnitte, so dass wir am 11.03.2025 einen Ausflug mit dem Kasten an die andere Seite von Chiclana an den Strand unternahmen. Wir machten einen schönen Spaziergang und Yoshi tollte im Sand umher.
Leider begann bald darauf wieder ein kräftiger Regenguss, so dass wir wieder nach hause fuhren. So ging es die nächsten Tage weiter mit Spaziergängen meist durch das Naturschutzgebiet, wo gerade Ebbe herrschte, so dass man nicht viel Wasser sah.
Am 16.03.2025 verliessen wir das Haus und fuhren in Richtung Gibralta.
Der Weg führte uns durch die Berge mit teils sehr schönen Aussichten auf das nahe liegende Afrika.
Wir fuhren bis Guadacorte in der Nähe von Algeciras, wo es einen Parkplatz direkt am Meer gab. Dort war es sauber und für eine Übernachtung durchaus akzeptabel.
Nach einer Übernachtung setzten wir unsere Fahrt weiter fort und fuhren wieder auf einen Parkplatz bei Santa Magarita, wo wir schon mehrmals in der Nähe mit Blick auf den Felsen von Gibralta standen.
Weiter ging die Fahrt am nächsten morgen. Wir umrundeten grosszügig Marbella und Malaga und hielten auf dem grossen Parkplatz von Velz-Malaga an, den wir bereits kannten. Es hatte auch hier zuvor geregnet, aber als wir ankamen schien schon wieder die Sonne.
Wir liefen etwas herum und gingen mit Yoshi Gassi.
Am 19.03.2025 schauten wir uns Torrox-Costa an. Dort hatten wir ursprünglich eine weitere Woche Urlaub gebucht, den aber dann doch abgesagt. Wir wollten zumindest sehen, was wir ggf verpasst hätten. Es gab direkt am Strand eine bereits jetzt gut besuchte Promenade, wo man flanieren konnte und sich einige bereits geöffnete Bars oder Restaurants befanden.
Übernachtet haben wir dann auf einem kleinen Parkplatz ca. 500 Meter vom Strand entfernt. Nach dem Frühstück fuhren wir weiter bis Motril und stellten uns auf einen Parkplatz, der sich in einer Sackgasse direkt am Playa Granada befand. Leider befand sich in der Nähe auch eine Fabrik, die ab und zu laute Turbinengeräusche verursachte, aber für eine Nacht ging das schon einmal.
Am nächsten Vormittag fuhren wir weiter bis Adra, wo wir auch bereits zuvor schon einmal standen. Hier steht man direkt am Meer und kann auch schön spazieren gehen. Die Sonne schien, aber es wehte auch ein sehr heftiger Wind, so daß wir eher im Kasten blieben.
Der nächste morgen führte uns bis Roquetas de Mar, wo wir bereits ein Apartment für den Herbst 25 gebucht hatte. Wir wollten uns die Situation direkt vor Ort anschauen, stellten dabei fest, daß es so gut wie keine vernünftigen Parkplätze gibt. Die Aussicht vom Mini Balkon mag gut gewesen sein, wir beschlossen aber diese Buchung wieder zu stornieren.
So fuhren wir weiter bis Almeria, wo wir, weil alle Parkplätze in Meernähe mit Wohnmobilen bereits zugepflastert war, uns ca 1,5 KM vom Meer entfernt auf einen uns bekannten Parkplatz stellten und eine ruhige Nacht verbrachten. Am nächsten morgen konnten wir dort in der Nähe unseren Wasservorrat auffüllen.
Am 25.03.2025 setzen wir unsere Fahrt fort in Richtung Mojacar. Wir passierten viele Strassen, die uns durch und an Bergen vorbei führten. Es ist eine sehr schöne Landschaft, besonders wenn die Sonne scheint.
Wir kamen nachmittags in der Nähe Mojacar an. Wir standen hier bereits einmal, als ich bei unserem Vorgängerwohnmobil den Faltenbalg der Luftfederung wechseln musste. Dieses mal war aber auf dem Hügel, wo wir seinerzeits standen alles voll mit Wohnmobilen !!! Aber wir stellten uns erst an die Strasse mit Blick aufs Meer, über nacht verzogen wir uns einige Meter nach hinten, wo es ruhiger war.
Den nächsten Zwischenstop legten wir am 26.03.2026 bei Aquilas ein. Wir wollten wieder auf unserer Lieblingsstelle stehen, die war aber bereits von vielen anderen Mobilen belegt, so dass wir uns etwas abseits stellten. Für die geplante eine Nacht war das in Ordnung.
überall standen wieder grosse Gruppen von Wohnmobilen.
der Regen war auch hier sehr stark gewesen, zumindest sah das nach den Wassermassen, die am Strand ankamen so aus. Am nächsten Tag erreichten wir die Ortschaft Puerto de Mazarron. Wir stellten uns nach dem Einkaufen wieder in unsere Sackgasse und wollten hier auch meinen Geburtstag verbringen.
an der Hundewiese
dieses Haus wollen wir im Februar 2026 mieten
An meinem Geburtstag liefen wir die ca 3 KM zum Hafen von Puerto de Mazarron und bestellten uns in einem Restaurant direkt am Wasser leckeres Essen
Am 30.03.2025 besuchten wir am Vormittag noch den Markt in Puerto de Mazarron und brachen danach in Richtung La Manga auf. Das ist ein schmaler Landzipfel, der mehrere Kilometer ins Meer langt, eng bebaut ist, aber schöne Strände hat. Wir waren dort bereits mehr als 20 Jahre vorher, wir wollten mal schauen, ob es sich dort verändert hat.
La Manga wurde zwischenzeitlich stark zugebaut, Hotel und Apartmenthäuser nebeneinander, aber es gelang uns doch eine für uns ruhige Lücke auf einem Parkstreifen zu finden, wo wir einen ruhigen Tag und eine Nacht verbrachten.
Am 31.03.2025 fuhren wir weiter bis Carbo Roig. Auch da standen wir wieder in direkter Meernähe am Ende einer Sackgasse. Am Meer führte ein schön angelegter Fußweg entlang, auf dem man herrlich spazieren gehen konnte.
Weiter ging unsere Heimreise bis Villajoyosa. Auch hier waren viele Baumaßnahmen im Gange. In ganz Spanien werden Apartmenthäuser gebaut. So stellten wir uns ganz allein auf einen riesigen Parkplatz, wo wir eine ruhige Nacht verbrachten.
Am 2.04.2025 erreichten wir Cullera. Leider war auch hier am Meer bereits alles gnadenlos zugeparkt, aber wir fanden vor der Ortschaft einen für uns geeigneten Platz direkt am Kanal, auf dem die Boote hinaus aufs Meer fuhren.
Am 3.04.2025 fanden wir unseren nächsten Platz für ein weitere Zwischenübernachtung in El Grau de Moncofa. Hier befand sich auch eine V/E. Die Gegend umher war mit Wohnmobile bereits belegt, aber wir fanden auch hier noch ein Übernachtungsplätzchen.
Sant Celoni hiess der Ort, wo wir am 4.04.2025 eine weitere Nacht verbrachten, auch mit V/E
Diesen Fluss haben Yoshi und ich waghalsig überquert.
Am 5.04.2025 überquerten wir die Grenze nach Frankreich und schlugen unser Lager in Sérignan auf dem Parkplatz on Carrefour auf. Wir mussten uns umgewöhnen, in Frankreich gibt es lange nicht so viele Stellmöglichkeiten am Wasser wie in Spanien.
Der Strand in Frankreich ist aber auch schön
Am nächsten Tag fuhren wir über die kostenlose A75 bis Riom, wo es einen kostenlosen Stellplatz gab.
Die nächste Übernachtung machten wir am 7.04.2025 in Fretigney-et-Velloreille auf einem Parkplatz. Die Natur war auch hier in Frankreich schon weit, unterwegs sahen wir viele Obstbäume in voller Blüte.
Leider waren viele Insekten unterwegs, die sich dann alle platt auf der Front des Kastens wieder fanden.
Die Kühe waren Yoshi nicht geheuer, sie folgten ihm soweit sie konnten.
Am 8.04.2025 überquerten wir die Grenze nach Deutschland und fuhren bis Mahlberg, wo ein ansässiger Wohnmobilhändler einen Übernachtungsplatz anbot, den wir auch nutzen.
Am nächsten Tag legten wir noch kurz vor zuhause noch eine Zwischenübernachtung in Bockenem ein.
Am 10.04.2025 erreichten wir nach ca 6500 gefahrenen Kilometern und einem Verbrauch von unter 10 Litern Durchschnittsverbrauch wieder unseren Heimathafen. Wir waren ca 9 Wochen unterwegs