Sommerurlaub 2004 Frankreich Mittelmeer mit dem Wohnmobil


Am 7.07.2004 gab es für unsere Kinder die Schulzeugnisse und die Sommerferien begannen. Wir hatten für dieses Jahr beschlossen keine Experimente zu machen und einen erholsamen Urlaub am Mittelmeer zu verbringen. Dazu boten sich die von uns schon besuchten Stellplätze wie zB Narbonne Plage in Frankreich geradezu an.
So brachen wir bereits mittags gen Süden auf. Die Straßen waren frei und so kamen wir gut vorran und entflohen dem bisher verregneten und viel zu kalten Sommer in Deutschland. Gegen 19 Uhr stoppten wir irgendwo in der Botanik in der Höhe von Karlsruhe, da wir unserer Tochter versprochen hatten, daß sie trotz Urlaubsreise ihre heiß geliebte Fernsehsendung, die immer Mittwoch abends im Fernsehen gesendet wird, anschauen kann. Der Abend war drückend heiß und kurze Zeit später sahen wir rund um uns herum grelle Blitze zucken und Regen fiel. Aber wir schliefen trotzdem gut.
Am nächsten morgen hörten wir in den Nachrichten, daß ca 100 km von uns bei Freiburg ein heftiger Gewittersturm mit Tennisball großen Hagelkörnern niedergegangen war. Wir passierten nach ca 1 Stunde diese Gegend und sahen das hinterlassene Chaos. Ohne den Fernsehwunsch unserer Tochter wären wir garantiert noch 1 Stunde gefahren und das Unwetter hätte uns dann voll erwischt. Was am Wohnmobil an Schäden entstanden sein würden kann man sich da ausrechnen. So waren wir bereits um ca 9 Uhr am Frühstücken auf einem französischen Parkplatz bei Belfort, natürlich mit Croissons und Baguette :-)
Frühstück auf französischem Parkplatz
Entsorgungsstation bei Montelimar Wir fuhren noch bis abends weiter. Das Wetter wurde immer besser, um so mehr man sich dem Mittelmeer näherte. Hinter Valence stellten wir uns in einer kleinen Ortschaft in ein ruhiges Industriegebiet zum Übernachten. Am nächsten morgen fuhren wir früh weiter um unser erstes Ziel - unseren schon öfters besuchten Stellplatz bei Sausset les Pins (bei Marseille) zu erreichen. Dies schafften wir auch schon bis zum Mittag, wobei wir zwischendurch noch Getränke etc. einkauften und bei Montelimar Ver- und Entsorgten.
Groß war unsere Enttäuschung, als wir feststellen mußten, daß dieser Stellplatz inzwischen durch große Steine unbefahrbar gemacht wurde und selbst das Baden in der Bucht behördlich untersagt worden war. Da sich auch sonst keine Menschenseele zum Baden eingefunden hatte, sagten wir uns, daß es wohl besser wäre, ein anderes Ziel anzusteuern.
So brachen wir auf in Richtung Port St. Louis, wo es nach Mitteilung eines Teilnehmers aus dem Ducatoforum einen weiten Sandstrand geben sollte, wo man problemlos frei stehen könne. Er hätte dieses vor 2 Jahren auch so gemacht. Wir erreichten auch dieses Ziel nach weiteren ca. 70 KM. Wir fanden auch den Strand, doch inzwischen ist dieser kommerziell erschlossen worden. Die Parkgebühren hätten uns nicht gestört, leidder war das Übernachten aber ausdrücklich untersagt, so daß es keinen Sinn hatte dort zu verweilen. Wir verbrachten in Port St. Louis noch den Nachmittag und brachen dann in Richtung Meze auf, welches wir ca 19 Uhr erreichten. Meze kannten wir noch vom Frühjahr her. Wir hatten dort schon einige Nächte gestanden. Auch diesmal war eine Attraktion beim Stellplatz aufgebaut - ein Rummelplatz. Trotzdem beschlossen wir einige Tage dort zu stehen. Die Entscheidung erwies sich auch als richtig, da das Wetter schön war und wir die folgenden 2 Tage sogar an den angrenzenden Badestrand gingen. Die Kinder konnten baden, wir genossen die Sonne.
Am Sonntag brachen wir direkt nach dem 10 Saisonsieg von Michael Schumacher auf um nach Narbonne Plage zu fahren.


Zuerst wollten wir aber frei stehen und zwar bei Gruissan Ortsteil Les Ayguades. Dort hatten wir auch schon in den Osterferien gestanden. Es herrschte aber ein sehr starker Wind, so daß ein Verweilen am Strand oder sonstige Aktivitäten außerhalb des Wohnmobiles unmöglich waren. Außerdem zierten auch hier neue Verboststafeln den Strand, die ein Übernachten verboten. Um keinen Stress zu bekommen beschlossen wir diese Nacht direkt auf dem Parkplatz vom Carefour in Narbonne zu verbringen. Dort hin wollten wir sowieso am nächsten Morgen zum Einkaufen fahren. Am nächsten morgen erledigten wir unsere Besorgungen und fuhren zurück nach Narbonne Plage auf den dortigen Stellplatz. Der Wind hatte zwar nachgelassen, blies aber immer noch heftig, so daß wir wie auch schon in de Osterferien Schutz hinter dem auf dem Stellplatz quer gestellten Wohnmobil suchen mußten. Zu unserem Trost war der Himmel wenigsten fast wolkenfrei, so daß man ausgiebig Sonnenbaden konnte....... Wir wollten hier auch bis Samstag oder Sonntag bleiben, um dann in richtung Beziers zu fahren um einmal die Tour de France hautnah zu erleben. Aber bis dahin ist noch viiiel Zeit.
Ich holte auch den Roller wieder vom Heckträger und unternahm eine Spritztour. Irgendwas stimmte nicht, weil Wasser (??) aus der vorderen Verkleidung während der Fahrt gepresst wurde. Woher kam das ?? Nach Rückkehr zum Womo und Demontage der Verkleidung stellte ich fest, daß der Wasserkühler unter Last Wasser nach hinten ausspritzte, also der Kühler ein Loch hatte. So ein Mist Yell

 

Am nächsten morgen machten wir einen Spaziergang in die Ortschaft Narbonne Plage. Dort beschlagnahmte ich für eine Stunde eine Telefonzelle und rief in der heimischen Honda Werkstatt, beim ACE Auslandsnotruf und bei Honda Deutschland an. Der ACE fand über Honda Deutschland eine Werkstatt bei Carcassone heraus, wo aber telefonisch niemand erreichbar war :-(( Zudem war am nächsten Tag der 14.Juli, der Nationalfeiertag der Franzosen, so daß mir gesagt wurde, daß die Bemühungen wohl erst am darauf folgenden Tag weiter verfolgt werden könnten.
Wir verbrachten trotzdem eine schöne, vor allem auch heiße Zeit auf dem Stellplatz. Das Thermometer kletterte tagsüber auf über 30 Grad im Schatten und der Wind hatte sich auf einen normalen Level gelegt. So war weiterhin Sonnen und Faulenzen angesagt, was uns auch nicht schwer fiel.
Am Donnerstag meldete sich dann Honda Deutschland mit der Mitteilung, daß ich den Roller nach Carcassone in die dortige Honda Werkstatt bringen könnte. Wir vereinbarten, daß ich den Roller am nächsten Tag bringen würde.
Den Tag verbrachten wir wieder mit Baden und gammeln, abends ging ich dann mit Marvin zum nahen Etang, wo wir wieder mal seinem Hobby, der Angelei nachgehen wollten. Die Stammleser wissen, daß unsere Erfolge auf diesem Gebiet noch weniger als erfolglos waren und so machten wir uns eigentlich wenig hoffnungsvoll auf den Weg. Groß war unser Erstaunden, als wir innerhalb von 90 Minuten ca 19 Makrelen an Land zogen, wobei wir auch mehr fangen konnten, was wir aber nicht wollten. Die vielen Angler auf der anderen Seite des Etangs fingen nur vereinzelt Fische und waren über uns Amateure sehr erstaunt :-)))
Zurück am Wohnmobil sah ich zufällig bei uns in der Nähe ein Wohnmobil einparken, was oben den blauen Forumsbabberl des www.ducatoforum.de aufgeklebt trug. Schnell begrüßte ich "PEDRI" und wechselte mit ihm und seiner Frau ein paar Worte. Da es aber schon spät war und Marvin die Fische sofort ausnehmen wollte, blieb es nur ein sehr kurzes Zusammentreffen. Nach dem Ausnehmen und Reinigen der Fische fiel Marvin verständlicher Weise das Einschlafen später sehr schwer .......

Früh am nächsten morgen brachen wir auf nach Carcassone. Dank Navigationsgerät fanden wir schnell die gesuchte Straße. Der Schaden am Kühler wurde erkannt und ein Ersatzteil für den nächsten Tag bestellt. Es war sehr heiß. Die Luft stand zwischen den Häusern. So fuhren wir erst einmal an einen Badesee bei Carcassone. Dort verbrachten wir einige Zeit. Anschließend wollten wir das Schloss " die CITE" besichtigen. Es erwies sich als schwer ein Parkplatz zu finden. In der Nähe des Schlosses gibt es aber einige Parkplätze, wo Wohnmobile für eine Gebühr von 5 Euro stehen dürfen (auch übernacht). Dort ließen wir das Womo von Arina bewacht zurück und besichtigten das Bauwerk. Es handelt sich dabei um eine gut erhaltene Festung mit Außenmauer und vielen naturgetreu erhaltenen Häusern im Inneren, die aber inzwischen alle vollständig zu touristischen Zwecken genutzt werden. Es war dort ein Riesenrummel, zwar nicht schön, aber man konnte es sich mal anschauen. Das machten mit uns zusammen auch hunderte von anderen Touristen.
Nach der Rückkehr zum Womo schauten wir noch ein wenig fern und schliefen ruhig. Am nächsten Tag gingen wir shoppen und vertrieben uns am Kanal de midi die Zeit bis zum Nachmittag, wo der Roller fertig repariert abgeholt werden konnte.





Alles hat gut geklappt. Leider hat der "Spaß" 280 Euros gekostet, die ich mir nach dem Urlaub von Honda oder meiner Honda Werkstatt in Braunschweig wiederholen will.
Als wir nun Carcassonne verlassen sieht man schon überall die Vorbereitungen für das Eintreffen des Feldes der Tour de France. Straßen und Plätze werden abgesperrt,überall Buden und Reklame. Hier wird heute bestimmt noch gefeiert werden. Wir beschließen uns in Richtung Beziers auf den Weg zu machen, immer dem Verlauf der Tour de France vom nächsten Tage folgend. Irgendwo wollten wir uns ein Plätzchen suchen. Das sollte nicht direkt an der Straße, aber auch direkt am Geschehen, ruhig mit Natur drum herum, aber doch sauber sein. Außerdem sollte die Straße weit einsehbar sein. Nicht ganz so einfach wie wir feststellen mußten. Aber ca 40 km hinter Carcassonne fanden wir einen Parkplatz an der D5, der unseren Erwartungen entsprach. Außer uns war hier auch noch niemand. Bereits kurze Zeit später gesellte sich ein Pärchen aus Osnabrück zu uns. Wiederrum einige Minuten später trafen auch zufällig "PEDRI" vom Ducatoforum (den hatten wir schon Narbonne Plage getroffen) und seine Familie ein. Sie hatten uns stehen sehen und wollten kurz hallo sagen. Sie fuhren dann aber weiter in Hoffnung auf einen besseren Standplatz. Trotzdem füllte sich der Parkplatz nach und nach mit Wohnwagen, Womo und PKW mit Zelt...... Wir waren froh diesen Platz schon so früh gefunden zu haben.
Am nächsten morgen konnte die Familie dank wieder einsatzbereitem Roller mit frischem Baguette versorgt werden. Dann begann das Warten auf die Fahrer der Tour de France. Wir lasen und dösten vor uns hin. Dann setzten wir uns mit Stühlen, Fernglas und Getränken an die Straße. Irgendwann wurde dann die Straße für den Verkehr gesperrt und Polizisten sicherten die Umgebung des Parkplatzes.
Dann kamen immer wieder mal vereinzelte Fahrzeuge des Tourtrosses bis plötzlich Bewegung in die Sache kam : die Werbekarawane rückte an. Bunte, grell geschmückte und teils umgebaute Fahrzeuge fuhren auf uns zu. Zum Teil wurden Werbegeschenke von den Fahrzeugen geschmissen. Auch Gendamerie, Feuerwehr etc. waren mit eigenen geschmückten Werbefahrzeugen vertreten. Ein Riesentulmult. Fast 20 Minuten zog die Karawane vorbei, bis wieder Ruhe einkehrte.
Dann wieder das alte Spiel, vereinzelte Fahrzeuge, die sich dann immer mehr häuften, bis dann das Fahrerfeld eintraf.
Ja - aber das ging, trotzdem, daß wir an einer leichten Steigung standen, so schnell, daß innerhalb weniger Sekunden die Fahrer schon wieder aus dem Blickfeld verschwunden waren und nur noch der "Nachtross" zu sehen war. Ich habe die Fotos wieder in eine Diashow gefasst, die Fahrer sind aber leider nur auf wenigen Fotos zu sehen. Klicken Sie hier für die Diashow.




Nachdem das Rennen an uns vorrüber gezogen war brachen wir auf nach Leucate, wo auch Stellplätze für Wohnmobile ausgewiesen sind. Dort angekommen stellten wir fest, daß alle Plätze überfüllt und eng waren. Das gefiel uns nicht. So fuhren wir zurück in Richtung Narbonne. Wir gedachten nach Gruissan zu fahrten. Den Platz hatten wir vom Frühjahr her in sehr guter Erinnerung. Leider war an der Schranke zum Stellplatz Gruissan Plage schon ein Schild "comlete". Richtig überrascht waren wir aber nicht, es war Sonntag und viele Franzosen waren unterwegs.
So beschlossen wir für eine Nacht auf den Stellplatz am Jachthafen auszuweichen und am nächsten morgen unser Glück erneut zu versuchen. Der Stellplatz kostet im Jahr 2004 6,10 Euro pro Nacht.
Am nächsten morgen waren wir bereits um 9.30 Uhr wieder am Stellplatz Gruissan Plage und hatten Glück. Wir dürften sofort auf den trotzdem noch fast vollen Platz. Ich bemerkte aber an einer Außenreihe ein Franzosen, der sich anschickte seinen Platz zu verlassen. Ehe noch ein anderer Mitbewerber auf einen guten Platz reagieren konnte, sicherte ich mir den Platz.
Der Stellplatz in Gruissan Plage bietet für ebenfalls 6,10 Euro (2004) alles, was der Camper erwarten kann. Ca. 100 mtr zum Wasser, Meerblick, ruhig gelegen mit Geschäften in der Nähe. Zudem ist der Platz so angelegt, daß durch Bäume sich gewisse Parzellen ergeben, innerhalb derer man sich dann bequem ausbreiten kann. Fast wie auf dem Campingplatz. Hier wollten wir nun einige Tage verbringen.

 

Eine Woche haben wir auf dem Stellplatz Gruissan Plage gestanden. In dieser Zeit war es immer sehr heiß geblieben, das Wasser war warm und wir schnorchelten an den Steinwellenbrechern..... Zwei Tage davon war die Sonne meist hinter Wolken versteckt, dann vertrieben starke, heiße Mistralwinde die Wolken, so daß der Himmel zwar wolkenfrei war, man sich aber hinter oder im Womo vor dem fliegenden Sand und Staub verstecken mußte. Leider bekam Isabella Probleme mit einer Zahnbrücke, die plötzlich sehr starke Schmerzen verursachte. Nach 2 Tagen suchten wir die kleine Praxis eines ansässigen Zahnarztes auf, der Schmerzmittel und Penecilin verschrieb. Davon sollten die Ursachen der Zahnschmerzen wieder verschwinden.
Wir beratschlagten wohin uns unser Womo als nächstes fahren solle. Da wir nun ausgeruht genug waren beschlossen wir zum Atlantik durchzustarten. Nach einem Aufenthalt beim Carrefour in Narbonne brachen wir Mittags in Richtung Cabreton an der Atlantikküste auf. Auf dem Parkplatz des Carrefour sah ich ein für mich bis dahin völlig unbekanntes Wohnmobil. Es war ein flaches Mobil mit Aufstelldach, angetrieben von einem BMW Motor. Auch das Fahrgestell soll von BMW sein. Gebaut wurde das Mobil mit 15 anderen zusammen in Amerika, wo sonst ??!! :-))
Isabellas Zahnschmerzen sind zwar weniger geworden, aber noch nicht völlig abgeklungen. Sollten die Schmerzen nicht bald vollständig verschwinden bzw. erträglich werden, dann müssen wir zurück nach Deutschland. (Nach weiteren3 Tagen waren die Schmerzen dann endgültig verschwunden)


Wir kamen gut vorran. Die Strecke führte uns sehr oft zweispurig gen Atlantik, so daß wir bereits ca 19.00 Uhr am Ziel waren.
Der Stellplatz war wie erwartet voll belegt, aber der angrenzende Parkplatz war geöffnet und dort stellten wir uns zu anderen bereits dort stehenden Mobilen.
Das Wetter war wie erwartet nicht soooo heiß wie am Mittelmeer, dafür war es windstill und zumindest ca 25 Grad warm. Wir waren zufrieden. Da wir durch die Fahrt doch ein wenig geschlaucht waren, aßen wir nur noch zu abend und schauten noch ein wenig fern. Abends wurde es dann nach unserem Empfinden doch schnell kühl. Das hatte den Vorteil, daß wir seit 2 Wochen das erste Mal wieder ohne zu schwitzen einschlafen konnten.
Am nächsten morgen besorgte ich mit dem Roller Baguette und Pain de Chocolade. Danach lasen wir bis mittags und brachen dann zum Strand auf. Das Wasser hatte lt. Antzeigetafel 23 Grad Wärme aufzuweisen. Wie wir kurz darauf feststellen konnten, stimmte die gefühlte Temperatur mit der angeschriebenen überein, so daß alle zufrieden waren. Hier werden wir noch 1-2 Tage bleiben beschließen wir. Der Stellplatz kostet pro Übernachtung 6,60 Euro 8incl. Ver- und Entsorgung) und wie wir feststellen konnten kommt auch dort der Bäcker mit frischem Brot.

Am Donnerstag mittag fuhren wir nach 2,5 Tagen weiter. Das Wetter war den Tag bedeckt, so daß die letzte Etappe in Richtung Dune de Pilat beruhigt angetreten konnte. Dort hatten wir von unserem Urlaub 2002 noch einen schönen Parkplatz in Erinnerung, den wir nochmals für 2-3 Übernachtungen ansteuern wollten, falls das Übernachten dort noch möglich ist.
Wir fanden den Parkplatz schnell wieder (Strasse D218 von Biscarosse Plage nach Pilat Plage). Es gibt an dieser Straße 3 Parkplätze, wo man stehen kann (aber ab 20 Uhr offiziell nicht darf), wir nahmen wieder den Parkplatz "Plage de petit Nice". Dort kann man bequem Ver- und Entsorgen. Ca. weitere 50 Wohnmobile machten das auf dem weitläufigen Platz ebenfalls. Jeden morgen gab es frische Croissants, die mit dem Roller geholt wurden. Sonst gibt es nichts in der Nähe. Roller fahren - es war herrlich. Zwar unvernünftig ohne Schutzkleidung, ich weis. Aber es macht auch Spaß in kurzer Hose und im T-Shirt schon am frühen morgen ohne zu frieren zu fahren :-))
Am Sonntag brachen wir dann endgültig zu unserem Rückweg nach Deutschland auf. Wir kamen gut vorran, so daß wir am Dienstag bereits nachmittags wieder wohlbehalten zuhause angekommen sind. Von Montag auf Dienstag haben wir übrigens durch Zufall das größte Schiffshebewerk europas gesehen. Es befindet sich in Strepy Bracquegnies in Belgien. Wir haben dort dann auf dem Parkplatz übernachtet und konnten auch sehen, wie ein Schiff per Fahrstuhl ca. 70 mtr. nach oben befördert wurde.