Reisebericht Herbstreise Spanien September - November 2021



Am 3.September starteten wir das zweite Mal in diesem Jahr in Richtung Spanien. Beide vollständig gegen Corona geimpft erwarteten wir keine grossen Schwierigkeiten an den Grenzen.

Wir fuhren über die A7 und die A48 vorerst in Richtung Luxemburg. In der Ortschaft Klausen, die verkehrstechnisch günstig für eine Zwischenübernachtung an der AA1 gelegen ist, machten wir die erste Zwischenübernachtung.




Am nächsten Vormittag fuhren wir ausgeruht weiter und erreichten bald darauf die Grenze zu Luxemburg. In Bettemburg tankten wir günstigeren Sprit und setzten unseren Weg in Richtung Nancy fort.
Weiter fuhren wir in Richtung Troyes, Auxerre nach Courson-les-Carrières, wo wir ruhig in der Ortschaft auf einem kleinen Parkplatz übernachtet haben.




Am nächsten vormittag fuhren wir nach dem Frühstück ausgeruht weiter über Vierzon, Angouleme nach Bordeaux, was wir noch durchqueren wollten, weil Sonntags wesentlcih weniger Verkehr ist.
So konnten wir uns ca 17 Uhr einen neuen Schlafplatz hinter Bordeaux suchen, was an der A63 nicht so einfach ist. Wir stellten uns so kurz vor dem Abzweig auf die A660 in Richtung Arcachon auf einen Parkplatz bei einer Autobahnabfahrt. Sah es zuerst nach einer Ruhigen Stelle aus, kamen dann doch bis zum späten Abend dort noch Autos vorbei, aber was hilft es. seufz

Der nächste morgen versprach wieder warmes Spätsommerwetter und wir gedachten daher die nordspanische Atlantikküste zu bereisen, becor wir über Ronda zu unserem gebuchten CP Playa de Mazarron in Bolnuevo weiterreisen würden.

So war unser nächstes Zwischenziel die Ortschaft Lekeitio, wo es einen kostenlosen Wohnmobilstellplatz gibt. Leider führte der Weg dorthin über kleine und kurvige Bergstrassen und zudem ergatterten wir den letzten freien Platz auf dem Stellplatz.




Der war brechend voll, auch das Ambiente dort war nicht nach unserem Geschmack, so dass wir bereits am nächsten morgen wieder aufbrachen - Santander war das Ziel.


Santander ist ein wunderschönes sauberes Städtchen, was ebenfalls einen kostenlosen Stellplatz ausweist. Direkt davor ist ein Park gelegen, wo man gut mit dem Hund spazieren gehen kann, auch der Strand ist fussläufig gut erreichbar.













Wir fuhren trotzdem am nächsten Tag weiter auf einen Stellplatz bei San Vicente de la Barquera, der 10 Euro kostete und für ein Mobil unserer Grösse etwas eng war. Im Gegensatz zu vielen Stellplätzen an Spaniens Nordküste, befindet sich dieser Stellplatz etwa 200 mtr vom Meer entfernt, es gibt einen schönen Sandstrand und ementsprechend auch viele Autos die dort entlangfahren.

















Wir blieben dort 4 Übernachtungen und brachen am Montag dem 13.09.2021 auf nach Ribadesella, wo es eine kostenlose offizielle Stellmöglichkeit für Wohnmobile gibt. Es handelt sich dabei um eine befestigte und durch Flatterbänder parzellierte und befestigte Wiese. Es ist eine schöne Ortschaft mit einem kleinen Sandstrand in ca 400 mtr Entfernung, sonst aber tote Hose dort.













Wir überlegten wie wir unsere Tour fortsetzen sollten und kamen zu dem Entschluss eine etwas weiterere Etappe über 320 KM nach A Coruna zu fahren. Dort sind mehrere offizielle Stellplätze ausgewiesen. Von dort sollte es weiter nach Santiago de Compostella, der Wallfahrtsstadt gehen.
Wir erreichten A Coruna am frühen Nachmittag und stellten uns auf den ausserhalb befindlichen Stellplatz am kleinen Hafen von San Pedro. Dieser war allerdings so schief, so daß wir uns anschließend lieber auf einen der öffentlichen Parkplätze dort in der Nähe stellten. Dort blieben wir zum Vormittag des 16.09.2021.



















Ausgeruht fuhren wir am 16.09.2021 weiter nach Santiago de Compostella.
Wir wollten uns das Pilgerziel und Ende des Jacobweges anschauen, ohne allerdings die langen Wege zu Fuss dorthin zu unternehmen ;-)

 



Es gab dort inzwischen einige Stellplätze, wir wählten einen davon aus und fuhren anschließende mit dem Roller in die Stadt.
Dort parkten wir etwas ausßerhalb und gingen zu Fuß zur Kathedrale. Vor der Kathedrale sassen viele frisch dort angekommene Pilger, die sich ausruhten vom Weg. Santiago de Compostella ist auf die Pilger ausgerichtet, ggf lebt der ganze Ort davon. Die Kathedrale ist ganz schön, aber nicht überrragend, auch sonst bietet der Ort eine gewohnte Ausstattung. Nach 2 Stunden hatten wir soweit alles gesehen, was für uns von Interesse war.

 



 



 



 



 



 



 



 



Bereits am nächsten Tag fuhren wir weiter zu dem Ort Ponferrada, wo es ein altes Schloss der Tempelritter zu bewundern gab. Der Ort bietet ausserdem einen kostenlosen Stellplatz.

 



 



 



 



auch galt es die Kathedrale von Ponferrada anzuschauen

 



 



Nach 2 Übernachtungen fuhren wir weiter, unser nächstes Ziel hiess : Zamora. Das stellte sich als sehr schönes Städchen heraus, ebenfalls mit einem kostenlosen Stellplatz.

 



 



 



Wie jede Stadt in Spanien gibt es auch eine Kirche zu bewundern

 



 



 



 



 



 



auch eine Fussgängerzone mit dem obligatorischen Paza de Mayor gibt es

 



 



Teile der alten Stadmauer

 



Leider war am nächsten Tag, einem Montag, der Palast für Besichtigungen geschlossen, so daß wir beschlossen weiter zu fahren. Das nächste Ziel hiess Caceres. Leider war der dortige Stellplatz bereits überfüllt, so daß wir in eine ruhige Seitenstrasse ausgewichen sind zum Übernachten. Auch mit dem Hund konnte man gut Gassi laufen.

 



Auf unserem Weg zum Etappenziel Ronda hatten wir eher Pech, es gab keine ansprechenden Stellplätze, so dass wir kurz vor Sevilla auf einem Parkplatz neben der N630 übernachteten.

 



dort gab es auch eine Ausgrabungsstätte mit irgendwelchen römischen Sachen, es war aber zugesperrt.

 



Wir stellten uns abends nochmals um, da die Strasse doch sehr laut war. In der Nähe gab es einen Sportplatz mit Parkstreifen entlang der ungenutzten Strasse, den nahmen wir dankbar an und übernachteten ruhig. Weiter ging es am nächsten vormittag in Richtung Ronda. Zwischendurch tankten wir noch Diesel für 1.13,9 Euro den Liter und fuhren danach immer weiter rein in die Berge. Die Stasse war aber durchaus akzeptabel, so dass wir bereits mittags in Ronda ankamen.

 



Wir stellten uns auf den zentralen Stellplatz in Ronda, ggf. wäre es besser gewesen sich auf den Stellplatz am Campinglplatz zu stellen, der sah im nachhinein betrachtet ruhiger und sauberer aus, war aber auch etwas weiter weg von den Sehenswürdigkeiten.

Wir schnappten uns den Hund und liefen die 2,5 KM weite Strecke zu den Sehenswürdigkeiten.

 











bei der auf keinem Ronda Besuch fehlenden Attraktion war natürlich auch wesentlich mehr los

 





für die Ansicht von unten musste man doch etwas fahren und den richtigen Weg finden, was uns nach etwas hin und her doch gelungen ist

 





Ausser diesen angeschauten Sehenswürdigkeiten hielt uns nichts in Ronda, so dass wir uns für den nächsten Tag ein anderes bewährtes Ziel aussuchten, den Staudamm etwas unterhalb von Granada, wo wir zuvor schon einige Male gestanden sind.

 







Wir standen dort 4 Nächte, anbei auch einige Bilder von einem Löscheinsatz mit einem Hubschrauber bei uns in der Nähe. War ein lautstarkes Spektakel, aber scheinbar erfolgreich, nach 30 Minuten war alles wieder vorbei.

 







einige Bilder vom Stausee aus einer erhöhten Position

 







Am Montag dem 27.09.2021 setzten wir unsere Fahrt in Richtung Mazarron fort. Wir steuerten einen Stellplatz bei "La Peza" an, da wir auch unbedingt entsorgen mussten. Der Stellplatz sollte neu hergerichtet worden sein und wir waren gespannt, was wir dort vorfinden würden.

 









wir fanden einen leeren asphaltierten Stellplatz vor, einige Bäume lieferten auch Schatten, so dass wir beschlossen zu bleiben. Das Städchen hatte auch eine Burgruine, die wir am nächsten Vormittag besichtigten.

 





auch Yoshi hatte seinen Spass, leider waren da wirklich nur noch einige Mauerreste zu sehen, aber abends aucs der Enfernung, sah die Ruine doch schön aus

 







da der Stellplatz etwas erhöht und am Stadtrand gelegen ist, hatte man einen schönen Ausblick auf das Städchen

 







einige Kilometer entfernt lag ein weiterer Stausee, wo wir beweits 2 Jahre zuvor gestanden sind, dort beschlossen wir die nächste Nacht zu verbringen.

 









sogar einige Bergziegen oder ähnliches entdeckte ich an den Staudammhängen

 





Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir weiter in Richtung Mazarron und machten aber nach ca 80 KM erneut Pause zum Übernachten in dem Ort Cullera. Hier sind wir bereits vor 2 Jahren gestanden

 









nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Spazierung fuhren wir weiter direkt nach Mazarron. Dort säuberte ich das Wohnmobil und wir kauften beim Mercadona ein. Dach stellten wir uns für eine Übernachtung in die Wohnsiedlung.

 



Der Lidl Markt war unser Ziel am nächsten Morgen. Wir kauften für den Aufenthalt au dem Campingplatz "Playa de Mazarron", wo wir die nächsten 4 Wochen stehen bleiben wollten, Getränke etc. ein. Wir bezogen den Platz um 12 Uhr am 1.Oktober 2021.

 















Am Sonntag den 3.10.2021 fuhren wir auf den Markt

 



Was soll schon gross passieren ? Auch auf einem Campingplatz gibt es nur Veränderung, wenn die Nachbarn in der Umgebung wechseln. Sonst verbringt man die Zeit vor dem Wohnmobil, auf den Gassierunden mit Yoshi, am Morgen und am Abend. Man fährt Einkaufen mit dem Motorroller, spielt zusammen Karten und geniesst die Wärme.

 

Daher sind die Bilder meist die Gleichen wie in den Jahren zuvor, und macht es trotzdem immer wieder Spass dieses Panorama anzuschauen.

 


auf dem Campingplatz gibt es überall schöne Palmen

 

 

 

die Sehenswürdigkeiten von Bolnuevo haben wir auch schon dieverse Male fotografiert, man sieht gut, wie diese sich im Laufe der Jahre verändert haben......

 



Blick von oberhalb der Sehenswürdigkeiten auf das Meer bei Bolnuevo

 









Am Hundestrand bzw auf dem Weg dorthin am CP vorbei

 

 








das machen wir morgens ;-)

 

 



das machen wir abends ;-)

 

 







ab und an gehen wir weiter in Richtung Puerto de Mazarron

 









 

 

Irgendwann geht jeder Urlaub vorbei, so ging ich abends am 28.10.2021 mit Yoshi nochmal die Gassierunde in die Berge.

 





Am nächsten Vormittag begrüsste mich die Sonne beim Aufgehen nochmals blutrot. Nach dem Gassi gab es Frühstück, wir packten unsere restlichen Utensilien zusammen und verliessen am 29.10.2021 ca 10 Uhr den Campingplatz. Ich tankte Gas nach und wir kauften nochmals im Mercadona Lebensmittel ein.

 

Danach starteten wir durch nach Murcia, wo wir noch etwas durch die Geschäfte schlenderten. Ich tankte das Wohnmobil noch auf. Ca. 15 Uhr fuhren wir weiter in Richtung Valencia und von dort auf die kostenfreie A23 in Richtung Frankreich.

 



Wir legten eine Zwischenübernachtung in Segorbe ein. Der Stellplatz liegt direkt neben einer Bahnstrecke an der Strasse, nicht wirklich schön. In der Siedlung nebenan steht man besser.

 



 Am nächsten morgen fuhren wir weiter bis zur Spanisch/Französischen Grenze bei Canfranc-Estacion, wo wir nochmals voll tankten und danach auf dem Parkplatz zusammen mit anderen Campern die Nacht verbrachten.

 

Der 31.10.2021 war ein Sonntag und unser Ziel war es Bordeaux zu passieren und danach in Cavignac, wo ein Übernachtungsplatz ausgewiesen ist, zu übernachten.

 

Nach einer regnerischen Nacht ging es am nächsten morgen dem 1.November 2021 über Angouleme, Vierzon nach Saint-Fargeau. Dort gibt es einen Stellplatz, der aber leider zur Seite hin stark abfällt. Es ist aber trotzdem ein kleines und sehenswertes Städtchen.

 







 

Mittag machten wir Pause auf einem Stellplatz an einem See in der Nähe der A77

 

Ausgeruht ging es am nächsten Tag weiter im Dauerregen in Richtung Luxemburg.

 

Wir kamen trotz des Wetters gut voran, so daß die nächste Zwischenübernachtung kurz vor der luxemburgischen Grenze bei Cattenom am dortigen Kraftwerk stattfand.

 



 

Nach dem Frühstück führen wir nach Wasserbillig, wo wir tankten und Kaffee besorgten. Dann fuhren wir nach Deutschland und in Richtung Köln, Kamener Kreuz und weiter in Richtung Hannover. 40 KM vor Braunschweig übernachteten wir in Lehrte auf dem Schützenplatz. Leider verliess uns der Regen seit Tagen nicht, so dass die Rückfahrt ansich nicht viel Spass bereitete, es hatte aber den Vorteil dass wir ohne viel Zwischenaufenthalte voran kamen so dass wir am 4.11.2021 um 10 Uhr zuhause ankamen.

 

Das Womo ist problemlos gefahren, ca 6500 KM haben wir gefahren bei ca 11,6 Litern Verbrauch im Durchschnitt.