Portugal Mai bis Juni 2014






Am 15.Mai 2014 starteten wir morgens in unseren diesjährigen Fühjahresurlaub.
Wir fuhren bis Belgien Charleroi, dort bogen wir erstmals auf eine neue Strecke über Frankreich Couvin und Laon in Richtung Paris. Nicht lange nachdem wir Französisches Gebiet erreichten fanden wir neben der Strasse einen grosszügig angelegten Parkplatz mit unterschiedlich abgeteilten Flächen für PKW, Wohnmobile und LKW. Dort legten wir unsere erste ruhige Zwischenübernachtung ein.







Am nächsten Morgen lief ich mit den Hunden Gassie, während die Copilotin das Wohnmobil wieder abfahrbereit machte. Trotzdem, dass wir staubedingt fast 2,5 Stunden durch Paris fahren mussten, tat das unserer guten Laune keinen Abbruch. Im Großraum Orleans machten wir an einer ausgebauten Strasse in einem Industriegebiet unsere zweite Zwischenübernachtung. Die Sonne schien und da die Strasse nur weit ins Feld führte, ohne dass irgendwelche Industrie vorhanden war, verlief auch diese Nacht angenehm ruhig.




Wir fuhren weiter bis in den Grossraum Bordeaux, machten eine weitere Zwischenübernachtung an einer ruhigen Stelle. Nach dem Frühstück setzten wir unsere Fahrt fort und erreichten bereits vormittags den Parkplatz "le petit Nice" bei Arcachon. Dort standen bereits einige Wohnmobile und auch wir beschlossen heute nicht weiter zu fahren, sondern das schöne Wetter zu genießen und erst am nächsten Tag die Reise fort zu setzen.




Am Sonntag morgen fuhren wir (wie immer) früh weiter. Das erste Mal, seit wir Wohnmobil fahren, wurden wir an diesem Tag von der Strasse gewunken und dürften uns incl. Wohnmobil wiegen lassen. (Bei Biarritz) War aber alles im grünen Bereich, hatten noch 500 KG Luft smile




Um die Mittagszeit erreichten wir bereits den Stellplatz in Palencia (Spanien), der uns aus vorangegangenen Reisen noch bekannt war. Wir befanden uns nun langsam im Urlaubsmodus tongue-out, so dass wir auch hier die Fahrt bis zum nächsten morgen unterbrachen. Wir entsorgten und bunkerten Frischwasser.




Der nächste Tag war geprägt von starkem Wind. Leider fast immer Gegenwind. yell So trieb es unseren Durchschnittsverbrauch an diesem Tag auf fast 15 Liter auf 100 KM (sonst meist max. 12 Liter). Wir fuhren trotzdem immer weiter in Richtung Sevilla, wo wir in einem noch nicht mit Häusern versehenen Gebiet, was aber schon Strassen und Laternen etc. aufwies, erneut übernachteten.
In der Gegend waren überall die Zeichen der Wirtschaftskrise in Spanien ersichtlich. man konnte viele Bauruinen sehen.




Kurz vor mittags des nächsten Tages, ein Dienstag (20.05.14), erreichten wir Portugal.







keine Angst, der Fahrer sieht immer so "grummelig" aus, beisst aber nicht cool




Bereits kurz hinter der Landesgrenze bogen wir ab in Richtung Meer.







Dort fanden wir an der "Praia Verde" direkt am Strand einen asphaltierten Parkplatz, wo bereits 3 Wohnmobile standen. Für eine Nacht stellten wir uns dazu und übernachteten.










Am nächsten Tag irrten wir ein wenig umher, ohne einen für uns schönen Platz zu finden, ehe wir uns doch dazu entschieden auf den offiziellen Stellplatz "Manta Rota" zu fahren. Die Stellplatzgebühr betrug 4 Euro incl. Wlan. Wir blieben dort 2 Übernachtungen.
















Das war alles so richtig nach dem Geschmack unserer Hunde. Hier störten sie keinen Menschen und konnten herumtollen.







Alles hat mal ein Ende, da wir noch bis mindestens Lissabon weiter an der Küste fahren wollten, brachen wir am Freitag wieder zum Weiterfahren auf.




Ich hatte mir im Vorfeld in Google Earth viele nach meiner Ansicht mögliche Stellflächen zum verweilen markiert, die wir nun ansteuerten. Naturgemäß entsprachen einige Flächen nicht unseren Ansprüchen, einige taugten nur zum Pausieren, aber das machte nichts, wollten wir uns doch mal anschauen, wie Portugal sich seit unserem letzten Besuch in 2007 weiter entwickelt hat. Im nachhinein betrachtet : Für Wohnmobile inzwischen gute Infrastruktur vorhanden, immer noch sehr Wohnmobilfreundlich.
Nachfolgend einige unkommentierte Bilder von verschiedenen Raststellen unterwegs.














































Das Bild oben zeigt einen der offiziellen Stellplätze in unmittelbarer Nähe zu Portimao. Leider nur ein ungepflegtes Brachgelände mit einer Ver- und Entsorgungsstation. Kostete aber glaube nur 3 Euro die Nacht.










aber es gab dort einen wunderschönen Strand, wo man wunderbar spazieren gehen konnte.
















Wir holten den Roller von der Bühne und unternahmen einen Ausflug nach Portimao. Dort sahen wir einen weiteren Stellplatz, den wir aber nicht näher anschauten. Der Stellplatz hatte aber auch nicht mehr zu bieten, als die Fläche, wo wir standen.




Nach nur einer Übernachtung fuhren wir weiter, so schön fanden wir den Stellplatz nun auch wieder nicht undecided




Eine Stecke zu einer von mir in Google Earth gefundenen Stellmöglichkeit führte ca 4 KM über eine zwar befestigte, aber sehr rucklige schmale Strasse über einen Berg weg.






Hier konnten wir die Hunde ungefährdet laufen lassen.....




Es erwartete uns am Ende eine schöne Bucht.







Einige Wohnmobile standen dort herum, meist junge Leute mit selbst umgebauten Fahrzeugen. In der Schlucht hatte man keinen Handyempfang, man musste dafür immer auf den Berg klettern. Es war aber insgesamt ganz gut dort in der Schlucht mit Privatstrand. Wir blieben 2 Nächte dort.




So kann man es auch machen : LIDL Einladung für Wohnmobilfahrer




Wir erreichten den südwestlichsten Punkt unserer Reise : Sagres









Hier gibt es viele schöne Felsformationen zu bestaunen.









Diese Felsen sollte man besser nicht hinunterfallen yell










die "letzte Bratwurst vor Amerika" ist bestimmt auf vielen Fotos drauf innocent




Direkt hinter Sagres fanden wir erst einmal kaum noch Sandstrände vor, die Landschaft war von felsigen Steilküsten geprägt, was wir aber schon vorher wussten, so dass wir auch nicht enttäuscht waren.







Wir klapperten trotzdem viele Zugangsstrassen zu einsamen Stränden ab.




Manchmal konnten wir dann zwar das Ziel sehen, aber nicht erreichen, weil mir der Weg dorthin zu steil war und ich nicht wusste, ob ich am Ziel eine Wendemöglichkeit vorfinden würde. So hieß es oft trotz einigen KM staubiger Anfahrt: zurück zur Hauptstrasse




Trotzdem war es landschaftlich teils sehr schön.






















Zum Pause machen boten sich viele kleine Parkbuchten an, Übernachten wollten wir dort aber nicht. Es war sehr windig vom Meer her.







Irgendwann neigt sich der Tag dem Ende zu und man muss sich dann eben irgendwo hin quetschen.




Aber so schlimm war der Platz zum Übernachten auch nicht gewesen, wir standen gerade und ungestört.


















Diese schöne Stelle war mit der Bodenfreiheit von unserem Mobil etwas schwer erreichbar, als wir dann aber dort standen hatte sich die Mühe gelohnt.
Schöne Aussicht, kaum Menschen in der Nähe, was will man mehr.










Wir ließen es und dort 2 Tage richtig gut gehen und genossen das schöne Wetter. Mal gut, dass wir immer ganz gut mit Lebensmittel eingedeckt umherfahren.







Auch solche Passagen trifft man unterwegs an, aber zum Glück recht selten tongue-out




S. Francisco ?? haben wir uns so weit verfahren ?wink





Hier auf diesem Platz standen wir schon 2007. Er befindet sich in der Nähe der Ortschaft Melides. Damals war der ganze Parkplatz noch absolut leer. Nun befinden sich Abschattungen über den Parkplätzen, so dass es schwer war für unser Mobil eine passende Lücke zu finden.




Aber der Strand war dort nach wie vor sehr schön. Am nächsten morgen fuhren wir trotzdem wieder weiter.










Wie man an dem Denkmal auf dem Foto oben sieht befinden wir uns schon in unmittelbarer Nähe von Lissabon. Wir biegen aber trotzdem nochmals ab und fahren in Richtung Meer zur "Costa da Caparica".




Dort stellten wir uns an den Strand. Es herrschte sehr lebhaftes Treiben, so richtig zufrieden waren wir nicht. Abends verließen zwar die Strandbesucher die Fläche, es kamen aber viele Wohnmobile, die sich dort ebenfalls zum Übernachten (es war Freitag abend) einfanden.







Am nächsten Morgen fuhren wir über die Brücke "Ponte 25 de Abril" nach Lissabon.




Hier einige Bilder von unserem Ausflug mit dem Roller nach Lissabon.













schöner Park in Lissabon




dort fand gerade eine Art Buchmesse statt.




schöne Aussicht auf das Meer.







so sind dort einige Häuse verziert.......







Weitere Bilder von Lissabon.







schöne Kirche, hab leider vergessen mir zu merken, wie sie heisst embarassed







sehr viele Goldverzierungen, die Kirche hat scheinbar auch in Portugal viel Geld.


































nach 2 Nächten verließen wir Lissabon wieder. Wir haben lange nicht alles gesehen, wir kommen daher bestimmt nochmals wieder zurück.





wieder mal eine Zwischenübernachtung in einem erschlossenen Baugebiet, wo aber noch keine Häuser gebaut wurden.




Peniche kannten wir schon, es lang am Wegesrand, daher haben wir es zu einem Zwischenstopp besucht.







Obidos - eine Stadt erhalten aus dem Mittelalter







nur zum Übernachten brauchte man hier zahlen.







Diesen Stellplatz erreichten wir nur über eine sehr steile Zufahrt von bestimmt 1 KM. Da die Strasse aber befestigt war sah ich keine Probleme darin.













Wir standen etwas abseits, aber direkt am Strand.









Diesen offiziellen Zwischenübernachtungsplatz fanden wir in Coimbra. Wir befanden uns nun "offiziell" auf unserer Rückfahrt.










Coimbra ist ein sehenswertes Städtchen, was wir zu Fuss anschauten, da der Stellplatz nicht weit der Innenstadt entfernt lag.

























Dieses Foto zeigt uns schon in Frankreich, wo wir 3 Tage später ankamen. Hinter uns lagen 2 weitere Übernachtungen, einmal am Wegesrand an der Grenze zu Spanien, einmal erneut in Palencia.



Biscarosse Plage hatten wir noch vom letzten Jahr in angenehmer Erinnerung. So steuerten wir dieses Ziel auch in diesem Jahr erneut an.













Biscarosse Plage ist ein kleines, aber lebhaftes Strandstädchen.







Unterwegs auf dem Weg nach Hause auf einem offiziellen Stellplatz einer kleinen Ortschaft am Wegesrand.




wo befinden wir uns nun wohl ?innocent




Letzte Übernachtung vor zuhause : Autobahnparkplatz in Belgien, wir hatten nichts anderes mehr finden können, passte aber, war im Endeffekt doch einigermaßen ruhig dort.





Nach 4 1/2 Wochen und ca. 6500 KM kamen wir wohlbehalten wieder zuhause an. Das Wetter spielte größtenteils gut mit, wenn auch die Temperaturen in Portugal meist nur um die 20 Grad im Schatten betrugen, während in der Zeit in Deutschland 30 Grad und mehr herrschten. Aber ob wir das gebraucht hätten, ich glaube eher nicht tongue-out Dafür hatten wir so gut wie keinen Regen, wenn dann ganz kurz, oder mal ausnahmsweise in der Nacht, wo er uns eh nicht störte.

Es ist immer schön, wenn ein Urlaub ohne grosse Pannen zuende geht und man in guter Erinnerung auf ihn zurück schauen kann. Das Wohnmobil hat uns nicht im Stich gelassen. Trotz mehr Gewicht und mehr PS hat es im Endeffekt weniger verbraucht.