Reisebericht Frankreich Mai 2012
Am 11 Mai 2012 brachen wir zu zweit in den wieder wohlverdienten Urlaub auf. Wir hoffen auf Ruhe und warmes Wetter.
Geplant war die französische Atlantikküste zu besuchen und wenn es klappt St. Michel in der Normandie. Wir fuhren los bei regnerischem Wetter, was uns mehr oder weniger den ganzen Tag begleitete. Wir legten gleich hinter der französischen Grenze in einer Seitenstrasse eines kleinen Dorfes eine Zwischenübernachtung ein. Am nächsten Tag gab ich ein Ziel an der Atlantikküste ein (so dachte ich ) und wir fuhren weiter. Am Nachmittag bezogen wir auf einem Stellplatz in "Courseulles sur Mer" gleich in der Nähe des Wassers einen Stellplatz bei einem Campingplatz. Das Wetter war sonnig, keine Wolke am Himmel, aber es war trotzdem auch erstaunlich frisch. Ein Blick auf die Karte zeigte auch warum, durch einen kleinen Fehler in der Navigation waren wir in der Normandie gelandet, aber dafür bereits in der Nähe von Saint Michel, was wir sowieso besuchen wollten.
Egal - wir genossen es im Urlaub angekommen zu sein und verbrachten einen schönen Tag mit Spaziergängen am menschenleeren Strand.
Am nächsten Tag fuhren wir nachmittags weiter, da wir beschlossen hatten Saint Michel zu besuchen und dazu noch einige KM fahren mussten. Wir kamen gut voran, aber leider war rings um Saint Michel kein Freistehen möglich, so daß wir uns auf einen Campingplatz begaben.
Das Wetter war immer noch schön. Der Campingplatz lag ca. 4 KM von saint Michel entfernt. wir wollten den roller in der Nähe unseres Ziels parken und den Rest des weges laufen, aber das war unmöglich. Weiträumig war alles gesperrt und Parken sollte für den Roller 9 Euro kosten (!!!) So brachten wir den Roller zurück zum Campingplatz und liefen die gesamte Strecke. Der Weg ging ohne Autoverkehr entlang eines Flusses, so daß es verbunden mit dem schönen Wetter sogar Spass machte zu laufen. Anbei einige Bilder von Saint Michel .
im Inneren spielt sich der normale Touristenwahnsinn ab .......
das sind Menschen, die bei Ebbe zu Fuss quer über das Meer zu Besuch kommen einer der Innenhöfe
das ist eine Winde, mit der Waren von außen in die Festung gezogen werden.....
Es war dank Vorsaison und Wochentag relativ leer, so daß der Besuch lohnenswert war. Wir blieben auf dem Campingplatz noch eine weitere Nacht, ehe wir in Richtung Süden weiterfuhren. Dabei trödelten wir vor uns hin und hielten dort an, wo es schön war und zT auch ruhige Strände Ruhe versprachen.......
Auf unserem weiteren weg gen Süden kamen wir morgens an diesem schönen Städtchen vorbei, was noch viele gut erhaltene Reste von Stadtmauer und Befestigungen aufwies. das konnte man alles frei besichtigen.
Wir standen zum Teil an ganz einsamen Stellen, die allerdings von Anglern sehr wohl gekannt wurden, wie wir dann meist gegen Abend bemerken konnten
Dann waren wir endlich am Ziel : In der Nähe von Acarchon stellten wir uns für einige Tage auf einen ruhigen Strandparkplatz. wir hatten genug zu Essen und zu Trinken, für die entsorgung war auch gesorgt. Leider spielte das Wetter nicht so mit, wir gedachten. Dicke Wolken, die keinen Sonnenstrahl durchließen machten uns einen dicken Strich durch die Rechnung. Aber zumindest regnete es (noch) nicht und wir konnten am Strand herumlaufen und sonst ausruhen, lesen und Karten spielen.
Nach 3 Tagen fing es in der Nacht an zu regnen, so daß wir beschlossen quer durch Frankreich über Clermont Ferrand nach Mühlhausen zu fahren und somit den Rückweg anzutreten.
Der Stellplatz eines kleinen Dörfchens namens "Azerat" kostet 2 euro Übernachtungsgebühr und ggf. 3 Euro für die Ver- / Entsorgung. Viel los ist da aber nicht, aber zum Übernachten reichte es aus
Wir übernachteten dann auf diesem Campingplatz : Clos Balariede der ist aber keineswegs zu empfehlen
kostenloser Stellplatz am (Fluss) Hafen eines kleinen Städchens
Bei "Dole" checkten wir dann auf dem Campingplatz "La Plage Blanche" ein. Wir erfuhren nette Aufnahme und einen gepflegten, ruhigen Campingplatz. Diesen Aufenthalt von 5 Übernachtungen konnten wir geniessen, zumal auch die sonne wieder herrlich vom Himmel schien.
man schaute von der Tür aus genau auf den Fluss, der ab und zu von Kanufahrern genutzt wurde.
Direkt vor dem Campingplatz gab es einen Hochseilgarten
so läßt es sich aushalten Nach Pfingsten fuhren wir dann über Kehl und Wertheim langsam wieder nach Hause, wo wir nach 3 Wochen Reisedauer erholt wieder ankamen. Gesamtkilometer ca. 3500 ......
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