Osterreise 2006 nach Südfrankreich Mittelmeer



Unsere diesjährige Osterurlaubsreise sollte uns nach Frankreich in die Gegend von St. Tropez führen.
Wir haben geplant einen Faulenzerurlaub ohne große Unternehmungen am Urlaubsort zu machen.

Am 31.03.2006 fuhren wir am frühen Vormittag los und kamen staufrei bis BadenBaden. Dort übernachteten wir am Rand einer kleinen Ortschaft. Am nächsten morgen ging es weiter über die französische Grenze bei Mühlhausen, wo wir uns in Belfort wie gewohnt erst einmal mit frischen Baguette und Croissants versorgten. Dieses nahmen wir dann als Frühstück auf dem ebenfalls gewohnten Parkplatz hinter Belfort zu uns.


Es war schönes Wetter, was wir die letzten Wochen in Deutschland garnicht mehr geniessen konnten, da der Winter nicht zu enden schien. Aber auch hier in Frankreich waren viele Flüsse über die Ufer getreten, so daß es nicht ratsam schien zu weit vom festen Wege abzuschweifen, um sich nicht festzufahren.
Wir fuhren den ganzen Tag von kleineren Pausen abgesehen und kamen gegen Abend in die Berge. Das Navi hatte uns auf direktem Wege mit der Option ohne gebührenpflichtige Straßen gen Mittelmeer geleitet, aber eben über die Nationalstraße die quer über die Berge führen sollte. Es ist eine Strecke fürs Auge, also man sieht wunderschöne Natur und Landschaft, kommt aber nur relativ langsam voran Undecided
Wir übernachteten auf einem sehr schönen Parkplatz (Aire du Trieves GPS 5.6383  44.7881) mit Toiletten etc. Während der Saison bekommt man an einer Imbissbude auch warme Speisen geboten.

 





Wir fuhren nach einer ruhigen Nacht weiter in Richtung Mittelmeer. So richtig böse war ich nicht, trotz des langsamen Vorrankommens, da der Anblick der Umgebung einen immer wieder für die vielen Kurven entschädigte. So fuhren wir eben weiter, bergauf und bergab...... Unterwegs sahen wir einen weiteren schönen Übernachtungsplatz (GPS 5.7040  44.6188)

Wir frühstückten gemütlich unterwegs in einem Bergdorf............

 



Sonntag gegen Mittag kamen wir dann auf dem Stellplatz in Ramatuelle (la bonne Terasse) an. Hier hatten wir bereits vor einigen Jahren gestanden. Die Platzgebühr betrug 7 Euro, wobei nach 2 bezahlten Übernachtungen die 3te Übernachtung frei war....

 



es hatte sich nicht viel geändert, der Strand war noch leer von Leuten, da es obwohl die Sonne schien im Wind noch recht frisch war.

 



Hier gedachten wir nun einige Tage zu bleiben. Wir genossen den Sonnenschein, faulenzten, lasen Bücher, die wir schon lange lesen wollten und unternahmen mit dem Roller Ausflüge in die nähere Umgebung. Marvin unternahm sogar einen Schwimmversuch laughing

 



Nach 3 Tagen wechselten wir dann den Stellplatz, wir fuhren auf den privaten und schön angelegten Platz 2,5 KM neben St. Tropez. (Auf Grund einer Anfrage die genaue Position : GPS 6.6727 43.2646  in der Höhe der Kreuzung Chemin de la Moutte + Chemin de la Fontaine Du Pin) Ist per GPS leicht zu finden und direkt vor dem Stellplatz auch ausgeschildert !

 



Der Stellplatz bietet Platz für ca 15-20 Mobile und ist ruhig gelegen. Wir unternahmen einen gemütlichen Fußmarsch nach St. Tropez, was wir in ca 40 Minuten bequem erreichten. Es war sehr warm (in der Sonne erreichte das Thermometer 35 (!!) Grad).

 



St. Tropez ist noch so wie man es sich aus den Louis de Funes Filmen der 70er Jahre vorstellt, nur die großen Motorjachten sind jünger geworden wink

 


 





Wir genossen die fast familiäre Betreuung durch den Patron des Stellplatzes und zahlten auch gern die geforderte Gebühr von 10 Euro (mit Strom 12 Euro)




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Nach 2 Übernachtungen kehrten wir zurück auf den Stellplatz nach Ramatuelle. Das Wetter hat uns bisher nur verwöhnt und wir hofften, daß es auch weiterhin so bleibt. In Deutschland hat der Winter immer noch nicht aufgegeben, sogar Nachtfröste hat es wieder gegeben.

So genossen wir weiterhin unsere Gammelei

 


Am Montag den 11.04.2006 fuhren wir weiter. Wir gedachten in Richtung Marseille zu fahren, da wir dachten, daß der Rückweg dann einfacher wäre, wenn wir nicht wieder direkt über die Berge müssten......

Wir erreichten am Montag gegen Spätnachmittag Sausset le Pins, wo wir schon 2000 und 2002 gestanden haben. Wir wussten zwar, daß der Stellplatz zwischenzeitig versperrt wurde, gedachten aber trotzdem für eine Nacht dort zu stehen.

 





Es hatte sich dort nicht viel verändert, nur seit der Absperrung ist es dort ruhiger und auch sauberer geworden.





Am nächsten morgen starteten wir in Richtung Arles. Dort in der Nähe sollte ein Campingplatz mit beheiztem Swimmingpool geöffnet haben.

 



Der Campingplatz war relativ leer smile, so daß wir die freie Platzwahl hatten ......

Die Pools waren gefüllt, sogar eine Wasserrutsche war vorhanden tongue-out Marvin war nicht zu halten und wollte sofort ins Wasser, was sich aber durch die momentan kühlen Nächte stark abgekühlt hatte 

 

 



Trotz Duschen und Klamottenwechsel fror der tapfere Sohn danach und hüllte sich in eine Decke, war wohl doch ein wenig kalt das Wasser wink

 



Am nächsten Tag wurde trotzdem wieder geschwommen, sogar Ann-Christin war mutig genug mit einem Sprung ins Wasser zu springen.....

 





Am Donnerstag brachen wir dann wieder auf. Wir gedachten in Richtung Heimat zu fahren und unterwegs viele Pausen zu machen, so daß wir dann am Sonntag zu hause eintreffen würden.
Aber komisch, wenn man Zeit hat und nach möglichen Rastplätzen sucht, dann ist es wie verhext, man findet einfach nichts passendes.
Außerdem wurde das Wetter um so weiter wir nördlich voran kamen immer schlechter, oder zumindest kälter, dann regen hatten wir noch nicht gehabt......

Wir übernachteten unterwegs auf dem Parkplatz (von Süden kommend vor Bourg en Bresse) eines Vogelparks, was für Wohnmobile für eine Nacht erlaubt war. Sogar eine kostenlose Ver- und Entsorgung gab es dort.




Überall auf den Bäumen ringsherum brüteten Störche...



Am nächsten morgen fuhren wir weiter. Erste, aber nur kurze Regenschauer erreichten uns, aber da wir eh am Fahren waren störte uns das nicht soooo besonders wink

Wir übernachteten in Trier, nachdem wir in Luxemburg eingekauft und getankt hatten.

Nach einer ruhigen Nacht brachen wir nach dem Frühstück auf die letzte Etappe auf und erreichten am Samstag Nachmittag wieder die Heimat.

Ein erholsamer und sonniger Urlaub ging zuende.......