Kurzurlaub in Havelberg (Sachsen Anhalt) Oktober 2007


Leider waren in 2007 die Herbstferien sehr spät, so daß durch Saisonkennzeichen und einem Termin an der Arbeitsstelle nur maximal eine Woche Urlaub möglich war. Zudem hat die Tochter ihren Willen durchgesetzt und ist nicht mehr mitgefahren. Was tun ?? Wir entschieden uns, auch in Anbetracht des schlechten Wetters, was fast das ganze Jahr 2007 beherrschte, keine so weite Tour zu unternehmen. Mit Rücksicht auf unseren Sohn wurde ein Campingplatz nicht zu weit weg gesucht, der in der Nähe auch eine Angelmöglichkeit bieten kann.


Unsere Wahl fiel auf die Kleinstadt Havelberg. Diese Stadt bietet einen kleinen Campingplatz,(  http://www.campinginsel-havelberg.de/Campinginsel.htm ) der direkt an der Havel gelegen ist. So würde Marvin immer die Möglichkeit zum Angeln haben. Eine Wochenangelerlaubnis konnte man vor Ort zum Preis von 15.- Euro erwerben.
So fuhren wir am Samstag morgen des 20.Oktober 2007 die 187 KM von Braunschweig nach Havelberg. Im Internet hatte ich gelesen, daß es sich um eine Stadt von ca. 8000 Einwohnern handeln würde, touristisch ist in der Hauptsache die Havel und der Dom zu erwähnen.


 


Wir kamen noch vor der Mittagszeit beim CP an und konnten uns, da zu dieser Jahreszeit sehr wenig los war, einen Stellplatz aussuchen.



Wir richteten uns schnell ein und nachdem wir die Angelerlaubnis für Marvin besorgt hatten ging dieser auch schon los um hoffentlich einige Fische an Land zu ziehen. Wir machten es uns beim Wohnmobil gemütlich.
Der Campingplatz bietet Platz für ca 100 Einheiten und ist sauber. Die Campingplatzbetreuer sind sehr nett und zuvorkommend. Internet per Wlan ist im Preis enthalten, aber auch Minigolf kann auf dem Platz gespielt werden. Direkt vor dem Campingplatz befinden sich noch einige offizielle Stellplätze gegen Gebühr direkt mit Havelblick. Dort steht auch eine Ver- und Entsorgungsstation gegen Gebühr.




Wir unternahmen in der Folgezeit zu Fuß einige Ausflüge in die Stadt. Dort ist alles sehr übersichtlich und gut zu Fuß erreichbar. Man ist auf den Tourisnus vorbereitet. Leider sieht man aber auch überall leer stehende und sich am Verfallen befindliche Häuser um die sich scheinbar keiner kümmern will. Das passt leider nicht in das ansonsten sehr schöne Stadtbild.





Aber zum Ausruhen bietet Havelberg alles, was dazu nötig ist. Man kann in der Natur spazieren gehen, mit Glück sieht man, so wie wir an unserem ersten Morgenspaziergang frei lebende Biber bei der Morgentoilette, leider hatte ich da keinen Fotoapparat mit. Das Wetter meinte es die ersten Tage gut mit uns. Wir hatten sehr oft wolkenfreien Himmel bei strahlendem Sommenschein, dabei blieb es aber trotzdem jahreszeitengemäß frisch. Nachts gab es teilweise Frost.
Am Mittwoch änderte sich dann das Wetter.Es wurde wärmer, aber dabei blieb der Himmel bedeckt. Für Marvin, der bis dahin schon 3 Fische gefangen hatte, die in der bordeigenen Tiefkühltruhe ihrer Verspeisung entgegensahen, war das natürlich auch besser, musste er doch nicht mehr so frieren beim Angeln.
Nachdem Marvin noch 2 grössere Fische gefangen hatte und diese in der Tiefkühltruhe gelandet waren spielten wir auf dem Campingplatz Minigolf, was allen Beteidigten viel Spaß machte.


Endlich habe ich einen Schnappschuß eines Bibers machen können, leider nur kurz vor dem Abtauchen zu seinem Bau.....



An unserem letzten Aufenthaltstag haben wir den Dom und das Museum besucht..... Alles sehr liebevoll angelegt und zeigt viel über die Geschichte von Havelberg.






Am Freitag morgen packten wir alles nach dem Frühstück zusammen, und fuhren nach dem Bezahlen in Ruhe wieder nach hause.
Gelohnt hat sich der Kurzurlaub für uns alle : die Eltern konnten ausruhen und Marvin hat jeden Tag 1-2 Fische gefangen